Der zweite Tag am Wäller Camp begann leider wieder mit Regen. Somit startete das Team etwas entspannter mit den Vorbereitungen für den kommenden Tag. Wir bereiteten wie jeden Tag das gesamte Equipment vor, checkten den Luftdruck in den Kanus, Kajaks, Stand Up Paddle Boards und Schlauchbooten. Danach wurde erstmal gemeinsam gefrühstückt und die Abläufe des Tages besprochen. Wir nutzten die Zeit vor unseren Reisemobilen, um die schöne Aussicht zu genießen, aber auch die Grillstation vorzubereiten. Schließlich hatten sich bereits am Vortrag einige Camper zum Probe-Grillen angekündigt.

Gegen halb elf rissen die Wolken etwas auf und die Sonne schaute kurz durch diese hindurch. Dieses hin und her sollte bis zum frühen Nachmittag andauern, bis dann die Sonne die Wolken ganz vertreiben sollte.

Aber bedecktes Wetter bedeutet ja nicht, dass man nicht paddeln kann und so standen bereits ein paar Minuten nach den Regenschauern die ersten Tester vor unserem Reisemobil. Einer von Ihnen war Horst Frankenfeld. Horst ist langjähriger Kanute und aktives Mitglied und Referent SUP Breitensport beim DKV (Deutschen Kanu Verband). Er hatte von unserer Aktion vor seiner Haustüre über unseren Partner SUPScout erfahren und hatte sich diesen Termin frühzeitig in seinen Kalender eingetragen. Neben vielen Anekdoten aus seinem Paddler-Leben testete Horst viele Kajaks aus den unterschiedlichsten Materialien durch. Als Profi kann er es sicherlich gut einschätzen und was sollen wir sagen: Horst war erstaunt, wie gut sich die flexiblen Lösungen zum Aufblasen und Falten doch entwickelt haben und viel Fahrspaß vermitteln. Und genau das ist ja auch unser Ziel, nämlich Interessierten und „wassersportafinen“ Menschen möglichst viele flexible Alternativen für ihre Reisen vorstellen zu können. Schließlich hat jeder, der will, die Möglichkeit, ein Kanu, Kajak, Schlauchboot oder SUP mit auf seine Reise zu nehmen. Man muss letztendlich nur wollen!

Wie schon angedeutet setzte sich die Sonne gegen frühen Nachmittag durch und wir hatten somit einen arbeitsintensiven Nachmittag, bei dem wir viele Menschen informieren und ihre Fragen beantworten konnten. Ein Teil grillte auf unseren Campingaz-Grills, andere schauten sich unsere Reisemobile etwas intensiver an uns stellten Fragen, welche Lars aufgrund seiner Tätigkeit in der StarterWelt auf dem Caravan Salon in Düsseldorf ausführlich beantworten konnte. Luca, der mittlerweile Fachmann in Sachen E-Motor-Antrieb geworden ist, wies viele Neugierige und Interessenten in das Thema ein und sorgte dafür, dass alle auch mit Spaß bei der Sache waren. Glücklicherweise haben wir für einen solchen Ansturm ausreichend Batterien dabei, so dass wir bis zum Feierabend auch an dieser Station gut zu tun hatten.

Zum frühen Abend hieß es dann wieder: Feierabend, Abbauen und ab zum Camping- und Ferienpark Teichmann, unserer nächsten und letzten Station auf unserer diesjährigen Tour.

Die Reise verlief fast reibungslos. Lediglich bei einem gemeinsam geplanten Tankstopp gab es einen Kommunikationsfehler beim Beifahrer-Navi von Bibi, so dass sich hier der Treffpunkt verzögerte. Unser Sprinter fuhr in dieser Zeit vor und konnte aufgrund seiner frühen Anreise bereits die organisatorischen Dingen regeln, bis der Rest des Teams im Nationalpark Edersee mit der wunderschönen Adresse „Zum Träumen“ eintrafen.

Nach einem kurzen Snack und der erneuten Überlegung, ob man direkt aufbauen oder am nächsten Morgen früher aufstehen möchte entschied das Team 4:3 (es wird knapper) für den sofortigen Aufbau. Mittlerweile routiniert und eingespielt ging der Aufbau leicht von der Hand und auch einige neugierige Camper packten gern mit an.

Eine kleine Herausforderung gab es am Ende doch noch: Wir hatten keinen Strom, denn die für uns gelegte Leitung war tot. Wie man nun sieht, kommen wir bis zu einem bestimmten Zeitpunkt beim Aufbau und Aufblasen der Luftboote auch ohne Stromanschluss aus. Hierfür nutzen wir sehr gute Akku-Pumpen, die uns bei dem umfangreichen Angebot viel Arbeit abnehmen. Ohne Stromanschluss können wir aber unsere Pumpen nicht aufladen und auch der Kühlschrank mit dem Grillgut sollte gekühlt sein. Wir nutzten den kurzen Dienstweg zum Campingplatz-Chef Rudolf und dieser suchte dann mit Doris nach dem Fehler beim Stromanschluss. Und siehe da: Ein Stecker am Verteiler war nicht eingesteckt. Somit konnten wir dann mit laufendem Kühlschrank und ladenden Akkus dem nächsten Aktionstag entgegen sehen.

 

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