Lange Vorbereitung, kleine Herausforderungen und viel Vorfreude – unsere Tourplanung in diesem Jahr lief etwas schwieriger als in den Vorjahren. Aufgrund logistischer Herausforderungen benötigten wir in diesem Jahr kurzfristig ein Reisemobil mit einer Anhängerkupplung. In diesem Jahr haben wir eine solch große Auswahl an Produkten dabei, so dass wir einen großen Hänger mitnehmen mussten, um das ganze Material zu den verschiedenen Tour-Stopps transportieren zu können.  Da diese Vorrichtung bei Reisemobilen nicht so häufig geordert wird, ist die Verfügbarkeit leider sehr selten und aufgrund der Kurzfristigkeit eine wirkliche Challenge für unsere Partner gewesen. Am Ende schaffte es das tolle Team von CIVD uns ein geräumiges Fahrzeug mit Anhängerkupplung zu besorgen. So konnten wir nun mit zwei Reisemobilen und einem vollbeladenen Hänger unsere Deutschlandtour beginnen.

Unser erster Start ist traditionell die Grav Insel in Wesel. Dieser Campingplatz hat für uns zum einen den besonderen Charme, weil wir seit mehr als 10 Jahren beim Grav Insel-Team starten dürfen. Zum anderen bietet uns Deutschlands größter Campingplatz im Westen von Nordrhein-Westfalen ausreichend Platz am Wasser.

Unsere Vorbereitungen mit der Planung  der Tour und schließlich dem finalen Verladen des Materials in unserem Lager verliefen routiniert und das, obwohl wir hierbei diesmal nur mit zwei Personen in der finalen Phase verfügbar waren. Der Rest des Teams durfte noch arbeiten, hatte die letzte Prüfung der Masterarbeit (übrigens mit 1.0 bestanden!!!) oder kam erst zum Tourstart nach Wesel. Hier kam uns langjährige Erfahrung und Routine zugute, denn einerseits konnten wir uns auf das nötigste an Ausrüstung für das Team beschränken und andererseits das Equipment frühzeitig vorbereiten. So mussten wir am „Pack-Tag“ lediglich das Equipment nach Plan in den Hänger einräumen und es konnte los gehen.

Die Ankunft in Wesel verlief, dank vorherigen Absprachen, reibungslos und wir konnten direkt zu unserer Standfläche am Wasser durchfahren. Die Info, dass man jemanden direkt an unsere Aktionsfläche zum Übernachten eingeplant hatte, war für uns gar kein Problem. Wir mögen nette Menschen und unsere neuen Nachbarn entpuppten sich als absolute Teamplayer. Besonders die Eiswürfel-Maschine war bei über 30 Grad Gold wert.
Wie immer steht am Vortag der Tour Materialsichtung und Aufbau auf dem Tagesplan. Da wir immer sehr viel neues und vor allem aktuelles Material bekommen, machen wir uns zu Begi immer mit dem Material vertraut und bauen dieses auf. Das Prozedere zieht natürlich die neugierigen Blicke der Urlauber auf sich und so sind wir bereits am Aufbautag nicht alleine. Zum Nachmittag kamen dann unsere beiden Teamer von den Werrepriraten, Omed und Mubarek, die als Repräsentanten des Peer-Projekts unsere diesjährige Tour tatkräftig begleiten werden. Auch hatten wir tatkräftige Unterstützung von Roger, der uns beim Aufbau half, denn der Rest des Teams würde aufgrund von Abschlußprüfungen erst am Folgetag anreisen.

Nachdem wir alles für den Starttag vorbereitet hatten, ging es ab zum Abendessen und zum Ausklang gab es ein eiskaltes Radler mit Blick auf dem Sonnenuntergang.

Der nächste Morgen startete mit einem leckeren Team-Frühstück und dem anschließenden Packen der Info-Taschen vom Caravan Salon Düsseldorf. Bereits um 9:00 Uhr (wir starten offiziell um 10:00 Uhr) standen die ersten ínteressierten „Frühaufsteher“ und fragten uns nach diesem und jenem rund um unsere Tour. Und dann ging es los: Bei strahlendstem Sonnenschein und Temperaturen über 30°C paddelten die Urlauber, was das Zeug hielt. Natürlich gingen auf viele bei dem Wetter ins Wasser, was bei den vorhandenen Temperaturen absolut nachvollziehbar war. Wir wären auch gerne hinterher gesprungen…aber es gab zu viele interessierte Menschen, die uns über Luftboote, SUPs, Reisemobile und das Bajao–Zelt ausgefragten, so dass wir dazu keine Gelegenheit hatten…aber genau das ist ja schließlich auch unsere Mission.Der Zulauf an diesem Tag war zeitweise so groß, dass wir alle SUPs, Luftboote, Faltboote und Pack Rafts auf dem Wasser hatten…Warteschlangen bildeten sich und  Christoph und  Lars beantworteten bereitwillig alle Fragen.

Gegen 17:00 Uhr reisten Carina (mit erfolgreich bestandener Prüfung) und Doris an. Sie stellten nur schnell ihre Taschen ab und unterstützten das Team im Endspurt. Man merkte sofort, dass hier langjährige Tour-Erfahrung vorhanden ist. Zu. Feierabend wurde kurz alles für den nächsten Tag vorbereitet und aufgeräumt. Dann ging es zum gemeinsamen Abendessen. Hier mussten wir leider sehr lange warten, denn der neue Pächter auf der Grav Insel hatte Live Musik und so war „die Bude“ voll. Nachdem wir uns gestärkt hatten gingen wir zurück zu unserer Fläche am Wasser. Dort tranken wir. noch ein gemeinsames Team-Radler. Danach wollten sich Christoph, Omed und Mubarek das weitläufige Areal der Grav Insel erkunden. Doris, Carina, Lars und Flo, der uns zum Abend hin besuchte, spielten ein neues Escape-Game. Tradition ist Tradition. Danach ging es ab in die Kojen.

 
 
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