Es gibt Tage, an denen ist man (in diesem Fall Felix) einfach nicht gut drauf. Somit hatte unser Bärchen heute seinen Schmoll-Tag und redete nur das Nötigste. „Wenn man zuviel Schlaf hat“, sagt Felix, „ist man halt mal nicht gut drauf.“ Nur gut, dass sich seine Laune mit einem Leberkäsebrötchen zum Mittag besserte.

Das Wetter war sonnig, jedoch nicht so gut wie am Vortag. Dementsprechend waren weniger Menschen bei uns an der Aktionsfläche, ABER es kamen sehr viele aus dem Großraum FFM, die sich schon Wochen zuvor für Testfahrten angekündigt hatten. Auch haben viele unserer Partner ihre Interessenten aus dem Großraum FFM zu uns geschickt. Auch das Team von Peugeot Motorcycles hatte zeitweise keine Roller zum Testfahren mehr am Stand.

Die vorangekündigten Testfahrten waren entweder sehr speziell (Faltboote, Luftboote oder Canadier) oder drehten sich einfach ums Ausprobieren (Stand Up Paddling, E-Roller und Luftboote). Unser Team versorgte die Interessenten mit Informationen, Einweisungen, Tipps und Tricks.

Leider durften wir auf dem See nicht motorisiert mit den Yamaha-Ribs fahren, jedoch konnte Lars souverän alle Fragen der Interessenten in ausführlichen Gesprächen beantworten. So gingen auch diese Camper mit ausreichend Informationsmaterial in der Hand nach Hause.

Die Gespräche an diesem Tag waren sehr intensiv und viele Fragen drehten auch darum, ob wir unser Material nach der Tour verkaufen. Da wir vor Ort ja nicht verkaufen, nahmen wir die Daten der Interessenten auf und gaben diese an die entsprechenden Partner weiter. Schließlich ist das von uns mitgeführte Material nur knapp 2 Wochen alt und wir achten sehr darauf, dass es neuwertig bleibt.

Zum späten Nachmittag hatten wir erneut einen größeren Menschenauflauf an unserem Aktions-Stand. Alle Oru-Tester wollten sehen, wie man die Boote zu einem kleinen Paket zusammenfaltet. Dies ist immer ein besonders Highlight unserer Tour-Stopps. Heute war jedoch soviel los, dass wir diese Demonstration, welche wir sonst auch immer mal wieder zwischendurch machen, auf die Zeit des Abbaus verschieben mussten. So standen neun Interessierte um unser Team herum und staunten nicht schlecht, dass man die großen Boote, in welchen sie zuvor über das Wasser geglitten sind, so kompakt zusammenfalten kann. Auch das geringe Gewicht überzeugte die Tester und Neugierigen.

Am heutigen Abend hatten wir nur einen kurzen Ritt zum Camping und Ferienpark Teichmann vor uns. Anderthalb Stunden sind für uns ein Klacks und so gönnten wir uns zum Abendessen nach der Pommes- und Leberkäsbrötchen-Diät der vergangenen Tage zum Ausgleich mal einen Döner via Lieferdienst vom lokalen Döner-Mann. Diesem zollten wir in diesem Fall absoluten Respekt, denn die Bestellung war perfekt und jeder bekam genau das, was er bestellt hatte. Jeder, der hier und da einmal etwas bestellt, kann sicherlich absolut nachvollziehen, warum wir alle darüber recht glücklich waren. Da wir diesmal in Rekordzeit abgebaut hatten (das Team ist mittlerweile sehr gut eingespielt), konnten wir das Abendessen trotz der bevorstehenden Fahrt zu unserem nächsten, finalen Campingplatz, in aller Ruhe genießen, bevor es dann auf die kurvigen knapp 118 Kilometer durch die schönste Landschaft ging. Bei uns im Team hatten sich drei Fahr-Gruppen herauskristallisiert. Die Hörbuchtruppe, die mit dem großen Hänger sowieso immer etwas entspannter unterwegs ist, besteht aus Doris und Lars. Die beiden ziehen sich auf den Fahrten ein spannendes Hörbuch nach dem anderen rein. Martin und Felix hören Musik und Martin ist auch mal froh, wenn Felix mal nicht redet. Das Disney-Mobil mit den drei Prinzessinnen Mira, Bibi und Luca gleicht einem Disney-Musical, denn hier wird laut mitgesungen, geschunkelt und rumgequietscht. Ob Luca sich da nicht verlaufen hat??

Als wir zum Sonnenuntergang auf der Strasse „Zum Träumen“ bei Teichmann einbogen, telefonierte Lars kurz mit dem Hausherren Rudolf Müller, der unserem kleinen Konvoi die Schranke öffnete. Strom lag bereits für uns bereit und so konnten wir mit vereinten Kräften (und der Unterstützung alter Bekannter) abladen und das Material weitestgehend für den Aufbau vorbereiten, bevor wir unsere erste Dusche im Regen bekamen. Auch der Weg zum Waschhaus war außen feuchter als in der Dusche. Als dann nach einem gemeinsamen Radler alle in ihren Kojen verschwanden, hörte man nur noch den prasselnden Regen – und Felix, der wieder bester Laune war.

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