Unser zweiter Tag am Falkensteinsee begann mit… Sonnenschein! Lars löste sein Versprechen vom Vortrag ein und gab Monika, einer älteren Dame, einen SUP-Kurs. Monika war unsicher, ob jemand in ihrem Alter das überhaupt machen könne und war extra für Informationen zu diesem schönen Sport zu uns an den Falkensteinsee gekommen. Lars sagte ja, denn Menschen fast jeden Alters können das SUPen erlernen! Monika nahm die Herausforderung an und stand pünktlich um 6:30 Uhr vor unserem Knaus BoxStar. Nach der Theorie ging es dann aufs Wasser und nach einer kurzen Gewöhnung an das Board stand Monika schon sicher darauf und drehte ihre Runden. Auch die Selbsttrettungsübung meisterte sie mit Bravour und konnte am Ende ihre SUP-Einsteigerlizenz des Deutschen Stand Up Paddle Verbands (GSUPA) in Empfang nehmen. „Das gibt mir ein sicheres Gefühl“ so Monika, die nun auch ihre Freundinnen zu diesem wunderbaren Sport motivieren möchte.
Am Vorabend drehten wir alle Kanus auf den Kopf, damit angesammeltes Wasser herausfliessen kann. Morgens drehen wir diese entsprechend wieder um. Weiterhin überprüfen wir -bevor es wieder voll zur Sache geht- den Luftdruck der Gumotex Kajaks und Canadier, Alle Kanus mit Luft müssen im Sommer regelmäßig auf entsprechenden Druck überprüft werden, denn bei der starken Sonneneinstrahlung baut sich über den Tag mehr Druck auf, welcher sich bei Abkühlung nachts wieder abbaut. Falls zu wenig Druck vorhanden ist, füllen wir die Boote wieder auf. Dies gehört zur morgendlichen Routine, bevor wir geschlossen als Gruppe zum Frühstück aufbrechen. Felix ist am Campingplatz Falkensteinsee morgens immer besonders motiviert, da er schnell zu seinem Rührei möchte. Im Seehus angekommen, wurde auch direkt über das vorbereitete Frühstücksbuffet hergefallen. Das aufmerksame Personal hatte sich an unsere Wünsche vom Vortag erinnert und brachte uns unsere bevorzugten Warmgetränke – eine große Tasse Kakao mit viel Sahne – erneut, sobald wir saßen. Mit einem tränenden und einem lachenden Auge sind wir dann kurz vor 10 Uhr wieder zu unserer Ausstellungsfläche aufgebrochen.
Wir hätten auch nicht länger verweilen dürfen, denn die ersten Besucher waren bereits vor Ort und hatten es sich am Strand gemütlich gemacht. Martin hat sich Mira geschnappt und mit ihr die Akkreditierung übernommen. Der Plan, Mira in den ersten Stunden strukturiert und vollständig einzuarbeiten, wurde aber prompt über den Haufen geworfen. Ruhe gab es an diesem Morgen nicht, und so wurde die Erklärung der Aufgaben zwischendurch Stück für Stück gegeben. Doch die Zwei haben es geschafft, so dass Mira noch weit vor der Mittagspause bereits alleine an der Akkreditierung saß und alle Besucher mit einem netten Lächeln begrüßte.
Unser Bärchen hat sich am heutigen Tag wohl zur Aufgabe gemacht, jeden Besucher, egal ob groß oder klein, vollumfassend an Land zu instruieren. Somit standen bei ihm immer mindestens zwei Personen mit angelegten Schwimmwesten von Secumar und einem Paddel auf dem Kopf – ja, auf dem Kopf, ihr habt richtig gelesen- oder zu mindestens in einer Hand. Wir wollten ihn in seinem Tatendrang unterstützen und schickten am Nachmittag alle Besucher zum ihm.
Der morgendliche Ansturm hat auch den Tag über nicht nachgelassen. Wir hatten den ganzen Tag über mehr viel mehr Boote auf dem Wasser als an Land, so dass wir einige Leute bitten mussten, ein anderes Wassersportgerät zu testen oder kurz die Füße abzukühlen, damit alle den gleichen Spaß haben können. An Pause haben wir überhaupt nicht gedacht, aber als dann eine Erfrischung in Form von Eis am Stiel vom Campingplatz kam, waren wir alle hellauf begeistert. Bis das Eis aufgegessen war, haben alle nur noch mit einer Hand gearbeitet, denn das Eis wollte bei 35° Celsius niemand weglegen.
Der Contiki Cruiser wurde gar nicht mehr aus dem Wasser getragen, denn alle wollten eine gemütliche Tour auf dem Wasser machen. Die Liegen des Contiki in Verbindung mit dem Säuseln des Elektromotors, der warmen Brise und dem kühlen Wasser unter sich sind einfach die perfekte Mischung für maximale Entspannung.
Zum späten Nachmittag hin wurde der Strand am Falkensteinsee immer voller. Der Bereich ist für Tagesgäste und bei den Campern sehr beliebt, so dass entsprechend sehr viele Kinder mit ihren Eltern im Wasser waren. Aus diesem Grund haben wir dann unsere Boots- und SUP-Ausgabe etwas eingeschränkt, damit sowohl wir, als auch die Badegäste Spaß in und auf dem Wasser hatten, und es noch überschaubar blieb. Sicherheit geht schließlich vor.
Am heutigen Tag hatte das Team von Peugeot Motocycles etliche Gespräche mit Interessenten über den E-Roller und die Benziner Roller geführt. Für die Camperwelt werden die Roller immer weiter in der Fokus rücken, da sie die Mobilität vor Ort deutlich erhöhen und ein kurzer Ausflug in die nächst gelegene Stadt zu keiner Herausforderung wird. Die Reichweite der Roller variiert zwischen 40 km – 200 km, je nach Modell und Ausstattung mit Elektro- oder Verbrennungsmotor.