An unserem zweiten Tag im FCO ging alles seinen routinierten Lauf: Lars war früh wach und schrieb Berichte, Martin folgte im etwas später und besorgte das Frühstück. Danach wurde der Frühstückstisch gedeckt, währen Franzi aus dem Wohnmobil auftauchte. Jule und Helge lagen noch in ihren gemütlichen Betten – auf der einen Seite verständlich, denn die großräumigen Betten luden auch sowas zum Einschlafen ein… Nun ja, Schlafen ist Schlafen, Team ist Team und Arbeit ist Arbeit. Während Jule pünktlich auf der Frühstücksbühne erschien, mussten wir Helge wieder einmal aus dem Bett schmeissen. Wie das so war, setzte er sich direkt an den gedeckten Tisch und wollte sich im Anschluss dann sogar noch ums Spülen drücken. Das fand wiederum der Rest des Team nicht soooo toll und Helge mussten sich dann wohl oder übel dem Gruppendruck beugen. Seit Felix seine Nuss-Nougat-Reste nicht mehr am Tellerrand abwischte, war Abwaschen auch kein großer Akt mehr!
Die Sonne stand schon recht hoch am Himmel und viele Camper des FCO nutzten bereits fleißig unser Angebot. Unsere “Nachbarn” Sam und Isabelle lösten ihr Versprechen ebenfalls ein und versuchten sich auf unseren Stand Up Paddle Boards. Während Isabelle es unbedingt ausprobieren wollte, ist Sam eher der motorisierten Fortbewegung zugetan. Seiner Freundin zuliebe verließ er seine Komfortzone und machte dabei sogar eine sehr gute Figur. Wir besonders bei den Beiden auf das Wiedersehen im nächsten Jahr, um die Fortschritte kontrollieren zu können ;-)
Zur Mittagszeit kam Uwe erneut mit seiner Tochter vorbei und probierte diesmal die Wassersportgeräte aus, zu welchen im Gestern die Zeit fehlte. Schließlich haben wir ja auch knapp 30 mit auf unserer Tour dabei.
An diesem Tag hatten wir sehr viel zu tun, denn unsere Aktion hatte sich über die gesamte Anlage rumgesprochen. So nutzten viele Familien unser Testangebot, um “es einfach einmal auszuprobieren”. Wir freuten uns riesig, denn wenn viel los ist, macht es uns auch besonders viel Spaß. Zum späten Nachmittag begannen wir langsam mit den Vorbereitungen für unsere langes Fahrt zum Edersee. Glücklicherweise konnte Lars im Vorfeld mit dem Inhaber dort abklären, dass wir auch nach 22:00 Uhr auf das Gelände kommen würden. Somit hatten wir keinen Stress und freuten uns umso mehr auf unseren letzten Tourstopp.
Bevor wir uns jedoch auf die lange Fahrt machen konnten, mussten wir wieder einmal alles abbauen und ordnungsgemäß verstauen und sichern. Unsere Handgriffe gingen wie immer Hand ind Hand und wir kamen schnell voran. Wir wären sogar noch schneller gewesen, wenn uns nicht andauernd diese lästigen Mücken (und hier gab es einige böse Viecher) genervt hätten. Glücklicher Weise hatten wir ausreichend Mückenspray dabei, wobei wir natürlich erst an diese Option dachten, nachdem wir schon einige Angriffe mit umfangreichen Kollateralschäden hatten ertragen müssen. Lediglich Martin schien irgendwie immun gegen die Viecher zu sein, während Lars eher wie ein Magnet funktionierte. Oma sagte immer, es sei gut für die Durchblutung. Gejuckt hat es trotzdem wie sau.
Nachdem wir alles verstaut hatten, sprangen wir alle nochmal kurz unter die Dusche, denn der Tag war heiß und keiner von uns wollte vollgeschwitzt mehrere hundert Kilometer auf der Autobahn verbringen. Helge war diesmal als erster fertig und hatte noch schnell Pizza vom lokalen Restaurant für uns alle bestellt. Dies kam pünktlich und für uns hieß es aber diesmal: Pizza to go. Die kann man nämlich sehr gut unterwegs essen, ohne Dreck zu machen, wenn sie etwas abgekühlt ist. (Tipp unserer Fahrer).
Nach einer eher langweiligen Fahrt (Martin schlief, Lars hörte Hörbücher und das andere Reisemobil hörte Musik) zum Edersee mit einigen Tankstopps (wir erinnern: Lars fährt ein 18-Meter-Gespann und hat damit nicht überall Platz an der Tankstelle) kamen wir gegen 23 Uhr am Ferienpark Teichmann im schönen Nationalpark Edersee an. Glücklich, dass uns noch die Schranke geöffnet wurden, stellten wir unsere Fahrzeuge einfach nur ab und fielen sofort in unsere gemütlichen Betten. Schließlich mussten wir am nächsten Morgen früh raus, um alles wieder aufzubauen.

 

Gerne stellen wir euch hier ein weiteres Teammitglied vor – unseren Helge

Dr. Camp Junior

Auch der Sohn von Dr. Camp begleitet uns dieses Jahr auf der Fahrt, nachdem er die letzten Jahre vereinzelt bei Tour Stopps dabei war. Auf Grund seiner Erinnerungen an die schöne Zeit mit den Crew – Mitgliedern, entschied Helge sich dafür, an der Tour teilzunehmen um neue Erfahrungen sammeln und neue Menschen kennlernen zu können.

Neben Mountainbike sieht Helge den Kanusport als spaßige und alternative Freizeitaktivität, besonders bei heißem Wetter. Er bevorzugt das Kajak, konnte jedoch außerdem seine Skills auf dem SUP verbessern. Um die schönen Momente der Fahrt festhalten zu können, fährt er regelmäßig mit dem Kajak auf den See hinaus, um Videos mit der GoPro aufzunehmen.

Helge ist von dem Campingpark am Falkensteinsee beeindruckt, da ihm dort das Ambiente und die schöne Atmosphäre am See gefällt. Außerdem schwärmt er vom Sautrog – Rennen am Campingplatz Via Claudia, sowie von der netten zusätzlichen Hilfe von Chris, Michi und Maya, welche wir jedes Jahr auf der Fahrt an diesem Campingplatz treffen.

Als jüngstes Team-Mitglied kommt Helge mit Jung und Alt gut klar und kümmert sich rührend um unsere Besucher. Unser Langschläfer ist einfach für jeden Spaß zu haben und wirft das Team gerne mal ins Wasser.

Für aktuelle Infos folge uns auf Facebook und Instagram @paddelnmachtspass