Nachdem wir am Abend zuvor noch pünktlich am Campingpark Zuruf angekommen sind, hat Inhaberin Angela uns noch in letzter Minute die Schranke geöffnet. So konnten wir noch am Abend unsere Stellplätze belegen, Strom anschliessen und unseren großen Hänger auf der Veranstaltungsfläche positionieren. Strom ist für uns immer wichtig, denn so konnten wir Kameras und Akkus laden. Damit stand alles für den großen Aufbau am nächsten Morgen in aller Hergottsfrühe bereit. 

Als wir uns morgens aus unseren gemütlichen Betten quälten (ausser Lars, der steht eigentlich immer ganz früh auf und macht Fotos von Sonnenaufgängen, meistens vom Wasser aus), konnten wir direkt mit dem Aufbau unserer Veranstaltungsfläche beginnen. Neben Canadiern, Kajaks, SUPs und Faltbooten mussten wir auch wie immer unsere Corona-Maßnahmen beachten. Glücklicherweise finden unsere Aktionen immer draussen statt, so dass wir neben Handhygiene lediglich auf Abstände, gesonderten Ein- und Ausgängen, der Nachverfolgung auch auf die Desinfektion von Westen, Wassersportgeräten und Paddeln achten müssen und und und  – nach jedem Einsatz. Ihr seht, es gibt doch Vieles zu beachten!

Nachdem wir mit unserem Aufbau fertig waren, ging es wie bei jedem Standort ans Tütenpacken. Wie schon in vorherigen Berichten erwähnt übergeben wir unseren Testpaddlern und Interessierten hochwertige Taschen vom Caravan Salon, welche mit vielen Informationen und kleinen Überraschungen gefüllt sind. Hierbei packen immer alle mit an, so dass alle Taschen in kurzer Zeit gefüllt und ordentlich positioniert wurden. Nun kann sich jeder Tester eine mitnehmen – ganz kontaktlos.

Lustiger Weise stand plötzlich Maik an unserer Aktionsfläche und grinste uns an. Maik, seine Frau Martina und Sohn Oskar sind alte Bekannte von uns und so gab es den ersten Plausch des Tages und eine Tasse Kaffee. Gefrühstückt wurde an diesem Tag übrigens zwischendurch und diesmal “nur” Müsli, denn wir erwartetet sehr viele Testpaddler – der Campingplatz war voll! Überraschender Weise gastierten, im Gegensatz zu den Vorjahren, viele Urlauber aus Berlin, Hamburg und München in Zuruf. Für uns ist das immer sehr erfrischend, die unterschiedlichen Mentalitäten, Ansichten und auch Bedürfnisse an die Produkte kennen zu lernen. So lernen auch wir jeden Tag wieder etwas Neues hinzu und treffen quasi immer die Menschen, die am anderen Ende der Republik Urlaub machen.

Wer übrigens eine wunderschöne Aussicht und Ruhe genießen möchte, ist am Plauer See genau richtig. Der Handyempfang ist beschränkt, dafür wird man mit einem atemberaubenden Blick über die weite Wasserlandschaft belohnt. Zum Entspannen genau richtig, besonders wenn man dem stressigen Alltag entfliehen möchte. Wassersport wir hier natürlich groß geschrieben und so kommt es schon des Öfteren vor, dass die Wellen der Motorboote unsere Tester etwas heftiger durchschütteln.

Unsere Aktion startete wie erwartet – es war viel los. Mehr als 300 Tester nahmen an diesem Tag unser Angebot wahr und testeten unsere Canadiern, Kajaks, Stand Up Paddle Boards, Faltboote und Luftboote auf Herz und Nieren. Viele Interessierte reisten übrigens extra für unsere Aktion an oder kamen aus der nahen Umgebung, um bei uns vorbei zu schauen. Neben unseren eigenen Online-Werbeaktionen und dem Engagement der Campingplätze bekommen Interessierte übrigens Infos zu unserer deutschlandweiten Test-Aktion über die Kanäle unserer Partner, gemeinsam durchgeführte Gewinnspiele, wie z.B. mit der boot Düsseldorf oder Beiträgen in den Fachmedien wie dem Kanu-Magazin, dem Kajak-Magazin und dem SUP-Board-Magazin. Auch an diesem Tag gab es wieder einige Tester, die gezielt bestimmte Produkte testen wollten, denn hierbei ging es bereits um Kaufentscheidungen.

 

Hierüber freuen wir uns übrigens immer besonders, denn dies ist schließlich auch einer der Kerngedanken unseres Projektes. Was der eine oder andere Tester zu unserer Aktion sagt, werden wir euch zu einem späteren Zeitpunkt im Detail präsentieren.

In diesem Jahr haben wir einige Motive auf unserem Tour-Plakat ausgetauscht und durch Aktuellere ersetzt. Seit letztem Jahr haben wir ja die neuen Schwimmwesten-Modelle (alle Tester und das Team trägt auf dem Wasser eine Sicherheitsweste!) von Secumar mit im Gepäck, so dass wir auch die Bilder auf den aktuellen Stand mit den schönen blauen Westen bringen wollten. Auf einmal standen Vater und Tochter hinter uns und strahlten uns an: “Ihr habt uns auf den neuen Plakaten abgebildet. Habt ihr zufällig noch Eines für uns?”. Leider konnten wir hier nicht weiter helfen, denn wir produzieren aus ökologischen Gründen nur eine kleine, wirklich benötigte Anzahl an Plakaten für die Campingplätze, damit diese dort ausgehangen und auf unsere Aktion aufmerksam machen können. Wir sind uns aber ganz sicher, das unser Tipp: “Dann schnappt euch doch nach unserer Abreise eines der ausgehangenen Plakate!” In die Tat umgesetzt wurde.

Zum Abendessen gab es Burger – ein Festival-Foodtruck steht mangels Festivals über den Sommer hinweg auf dem Campingplatz. Unser Glück, denn die Burger waren phänomenal, was selbst Martin und Lars zugeben mussten. Beide sind in Sachen Burger etwas vorbelastet, da sie in einem sehr geilen Burgerladen jobben. Felix schmeckte es so gut, dass er sein ganzes Gesicht in den Burger steckte und nach dem Essen aussah, als ob er lieber ein Schlabberlatz hätte anziehen sollen.

Als wir unser festliches Mahl beendet und Felix gereinigt haben, ging es endlich auch mal für uns aufs Wasser und paddelten fast bis auf die andere Seite des Sees zum Campingplatz Zweiseen, auf welchem wir auch schon Station gemacht haben. Traumhaft mit Sonnenuntergang, Wellen und einer ganz tollen Atmosphäre ließen wir den Abend auf dem Wasser ausklingen. Nur Martin konnte wegen seiner Ohr Entzündung leider nicht mit aufs Wasser. Dafür empfing er uns nach der Rückkehr mit kühlen Getränken. Hier übrigens eine kurze Anmerkung: Kühlschränke in Reisemobilen kühlen extrem gut!!

Abends setzte sich die jüngere Generation zusammen und spielte Karten. Doris und Lars hingegen gesellten sich zu Martina und Maik, um dort den Abend mit netten Gesprächen und heimischen Hefe-Spezialitäten ausklingen zu lassen.

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