Nach einer trockenen und erholsamen Nacht wurden wir von der guten Seele vom Falkensteinsee, Rieke Meiners, ins Seehus zum Frühstück eingeladen. Dies ist übrigens für jeden zu empfehlen, der sich, oder seine Liebsten ein wenig verwöhnen lassen möchte. Am Falkensteinsee ist halt beides möglich: Camping und Glamping (glamouröses Camping).

 

Unser Praktikant Helge formulierte es so: „Nach dem wir etwas holprig aus dem Bett gekommen sind, ging es direkt zum Frühstücksbüffet, wo es laut Felix (Bärchen) das beste Rührei der Welt gibt. Der – nach eigener Aussage – immer scheitert, wenn er Rührei zubereiten will.“

Für uns ging es nach der frühen Stärkung direkt mit einer großen Zahl von Probepaddlern los. Gut, dass wir bereits am Vorabend aufbauen konnten. Der Falkensteinsee ist nicht wirklich groß, jedoch für den Einstieg in die ersten Paddelschläge sehr geeignet. Über einen Sandstrand gelangt man an das seicht abfallende Ufer, welches einen für Einsteiger idealen Einstieg bietet. Von unserem leicht erhöhten Standpunkt hatten wir alle Einsteiger sowohl von dort oben, also auch auf dem Wasser immer im Blick. Gerade die Betreuung auf dem Wasser sehen wir als sehr wichtig an, um immer als Ansprechpartner für Fragen und kleine Korrekturen zur Verfügung stehen zu können. Somit lernen sowohl Kids und deren Eltern als auch die Großeltern die ersten Schritte auf dem Wasser sicher zu meistern.

 

Helge: „Anschließend ging es wieder zu Base bestehend aus einem Carthago c-Tourer und dem Weinsberg CaraCore. Dort haben wir die Reste aufgebaut und dann kamen langsam die ersten Leute. Diese waren zwischen 3-80 Jahren – was übersetzt heißt „Paddeln-macht-Spass“ egal wie alt man ist.“

Eine weitere unserer Missionen, neben dem Paddeln an sich, sind auch die Themen Transport, Camping und Fragen aller Art. Sonderfälle lieben wir besonders. Das Thema Hunde auf dem Wasser zum Beispiel nimmt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung zu. Bereits vor zwei Jahren hatten wir unseren Büro-Labrador „Chewie“ mit auf Tour. Nun hatte dieser bereits von klein auf die Möglichkeit, sich mit SUP und Kanadier vertraut zu machen. Viele Hundebesitzer haben jedoch nicht immer die Möglichkeiten, dies mit Ihren Hunden ausprobieren zu können. Bei uns ist dies möglich. Mit einem dicken Handtuch ausgestattet können Hundebesitzer die Wassersport-Tauglichkeit ihrer Hunde bei uns testen.

 

Helge: „Zwischendurch kam eine Frau mit ihrer Assistent Hündin „Juna“, die natürlich mit aufs Boot musste. Sie ist mit Ihrem Hund verschiedene Boote gefahren von Kanadier bis zu Kajaks.“

Juna hat den Test übrigens bravourös bestanden, so dass ihre Besitzerin sich nun nach einem passenden Wassersportgerät bei unseren Partnern umschauen kann.

 

Eine Mittagspause gibt es bei uns leider nie wirklich, weil immer etwas los ist. Jedoch werden wir trotzdem gut verpflegt und bekommen kleine Snacks vom Restaurant.

 

Helge: „Mittags haben wir uns das Essen geholt. Ich hatte die Ofenkartoffel mit Hähnchenfilets und Salat, welchen ich sehr empfehlen kann. Die anderen haben währenddessen sehr lobenswert von dem Backfisch gesprochen.

 

Nach dem Mittag wurde es wieder voll. Ich (Helge) war grade beim Filmen mit der GoPro 9 auf dem Wasser als ich es hinter mir laut platschen gehört habe. Ich drehte mich um, und sah einen Mann, der gekentert ist, gesichert durch unsere Schwimmwesten von Secumar, im Wasser treiben. Also bin ich zu ihm hingefahren und ohne zu zögern ins Wasser gesprungen, um ihm zu helfen. Als er wieder sicher im Boot saß fuhren wir zusammen zurück zum Ufer.

 

Zum Tagesabschluss ging es wieder zum Restaurant. Dort gab es eine Seehuusplatte, die aus Zuckerschoten, Bratkartoffeln und Schweinefilets bestand. Dazu gab es eine Pfeffersoße. Da der Nachtisch ein bisschen länger brauchte, spielten wir noch ne kleine Runde Mau Mau. Anschließend waren wir alle ziemlich müde und sind schlafen gegangen.“

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