Wir wurden am zweiten Tag wenig überraschend vom regnerischem Wetter geweckt. Ein Blick aufs Wasser hat uns die anbahnende Evakuierung verraten, denn der Wasserspiegel war entgegen dem Vortag deutlich höher und der Strand war bereits halb verschwunden.

Beim Einkauf des Frühstücks haben wir von den Einheimischen erfahren, dass die Insel, auf der wir unsere Reisemobile geparkt haben, wirklich evakuiert werden muss.

Nach einem ausgiebigen Frühstück kam der Platzwart zu uns und informierte uns, dass der gesamte Tourismus-Bereich der Grav Insel geräumt werden muss. Der Wasserstand vom Rhein solle einen neuen Hochstand erreichen. 

Wir haben uns direkt mit dem Abbau und Räumung des Campingplatz gekümmert. Zuerst wurden alle vollaufgepumpten SUP Boards auf der mittleren Ebene des Anhängers von Gatz verschnürt. Anschließend haben wir die 2er und 3er Canadier von Gatz auf den unteren Ebene festgebunden. Wir haben auf dem Hänger  glücklicher Weise Platz für all unsere Wassersportgeräte. 

In der Mittagszeit sind wir vom Campingplatz Grav Insel in NRW losgefahren. Den Campingplatz Falkensteinsee in Niedersachen haben wir nach wenigen Stunden mit den zwei Reisemobilen erreicht. 

Durch den hohen Comfort des vollintegrierten CaraCore von Weinsberg und den teilintegrierten Carthago, den uns der CIVD netter Weise zur Verfügung stellt, hatten wir eine sehr entspannte Fahrt durch den permanenten Regen. 

Zu späten Nachmittag wurden  wir freudestrahlend von Inhaberin Rieke am Camping & Ferienpark Falkensteinsee empfangen. Nach einem Schnack positionierten wir uns umgehend auf unser Aktionsfläche direkt am See. Unser Verlangen ins kühle Nass zu kommen, war größer als die Motivation den Stand für den nächsten Tag vorzubereiten. Nachdem wir alle nass waren, sind wir aus dem Wasser geklettert und haben gut erholt mit dem Entladen des Anhängers begonnen. Nach kürzester Zeit hatten wir die alle Wassersportgeräte vom Anhänger und fahrtauglich gemacht. 

Nach getaner Arbeit haben wir im Seehuus eine sehr leckere, warme Mahlzeit bekommen. Nachdem wir alle gesättigt waren, sind wir in den „Wohlfühlbädern“ vom Campingplatz verschwunden. In der Dämmerung haben wir uns gemütlich zusammen gesetzt, Musik gehört und  dabei Karten gespielt. 

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