Die Nacht war stürmischer als erwartet, aber der Morgen startete für Lars friedlich um 5:30 Uhr. Früh aufgestanden, um schöne Bilder vom Sonnenaufgang einzufangen. Am Wasser angekommen war er sprachlos. Zwei unserer SUP Boards fehlten, obwohl der Rest des Material noch wie am Vorabend gesichert an gleicher Stelle lagen. Eines der Boards lag mit geöffneter Leash an der  etwas tiefer gelegenen Wasserlinie. Auf der einen Seite froh, nur noch ein Board suchen zu müssen war es jedoch eindeutig, dass sich jemand einen üblen Scherz mit uns gemacht hatte. Nachdem der erste Schock überwunden war ging Lars aufs Wasser und suchte nach dem noch vermissten Board. Da es sich um ein Race-Board handelt, ist es für den Normal-Paddler eigentlich gar nicht zu gebrauchen. Nach etwas suchen erspähte Lars das weiß-rot-orange Board am Strand des gegenüberliegenden Campingplatzes. Schnell paddelte er auf die andere Seite und konnte dort glücklicher Weise das vermisste Board sichern. Es lag dort mit geöffneter Leash und die Vermutung liegt nicht allzu fern, dass sich jemand die Boards geschnappt hatte, um Nachts auf die andere Seeseite zu gelangen. Das breite Board wurde liegen gelassen, denn auf dem Schmalen kann man besser mit den Armen paddeln. Da wir unsere hochwertigen Paddel vorsorglich Abends immer einschließen, wäre das in diesem Falle auch die einzige Möglichkeit gewesen.
 
Nachdem alles wieder richtig einsortiert war, baute das langsam aufwachende Team die Fahnen auf, bereitete alles für den kommenden Tag vor und dann gab es erneut ein leckeres Müsli-Frühstück, worüber sich unser Langschläger Omed sich am meisten freute.
 
Da sich unsere Aktion nun über den ganzen Strandcamping rumgesprochen hatte, war schon zum Beginn um 10 Uhr bereits die Hölle los. Wir hatten somit wieder viel zu tun: Fragen beantworten, Paddel und Westen rausgeben, beraten, schnacken und gute Laune verbreiten, was wir alle sehr gerne machen. Zwischendurch noch auslosen, wer spülen darf und wer sich ums Mittagessen kümmert. Somit ein ganz normaler Tag für uns…mit leckeren Leberkäs-Brötchen zum Mittagessen.
 
Die Schlangen wurden immer länger und wir hatten viel zu tun. Viele nette Menschen, die sich unsere Reisemobile anschauten, sich das neue Badkonzept vom WEINSBERG erklären ließen, andere wollten wissen, wie groß Packmaße sind und wie schnell und kompakt ein Faltboot zusammenzubauen ist. Alles in allem ein Tag, wie er für uns sein sollte. Doch das für diesen Tag angedrohte Unwetter und starke Winde sorgten dafür, dass sich die Menschen mehr mit uns unterhielten und austauschten, als aufs Wasser gingen. Der Wind war mittlerweile sehr stark geworden und einzig die Surfer und Segler am Waginger See freuten sich. So tauschten wir uns mit den Campern aus, was auch sehr informativ für beide Seiten war.
 
Zum Abend hin hieß es wieder Packen für die Reise zum Wäller Camp am nächsten Tag. Wieder einige hundert Kilometer auf der Autobahn. Das Packen verlief mit vereinten Kräften sehr flott und im Anschluss wurde erneut der Grill angeschmissen. Mit einem schönen Sonnenuntergang ein passender Ausklang für zwei tolle Tage in Bayern.
 
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