Der Via Claudia Camping in Lechbruck hat immer etwas Magisches, besonders wenn man den Sonnenaufgang mitnimmt. Chris, Carina, Martin, Doris und Lars nutzten wieder die Gelegenheit, die Ruhe auf dem See zu genießen. Der malerische Sonnenaufgang tat sein Übriges, und so konnten die Fünf diesen magischen Moment genießen. Während die anderen Teammitglieder noch in den Wohnmobilen vor sich hin schnarchten, machte sich die Fünfer-Gang auf in den Wald, zum nahegelegenen Moorsee. Lars, der ja schon zum 10. Mal am Via Claudia gastierte, zeigte den anderen dieses kleine Juwel, nur wenige Gehminuten vom Campingplatz entfernt. In der Regel kommen wir als Team nicht wirklich oft vom Campingplatz herunter, so dass dieser Moment für alle Beteiligten ein ganz besonderer war.
Auf dem Rückweg holten Martin und Doris Brötchen, während die anderen duschten und im „Hafen“ den Frühstückstisch vorbereiteten. Als die Sonnenstrahlen den letzten Langschläfer aus den Wohnmobilen gelockt hatte und die Alpen rot leuchteten, konnten wir ein entspanntes Frühstück vor traumhafter Kulisse genießen.
Dann begann das bunte Treiben, denn das Wetter war traumhaft und die ersten Tester kamen bereits um 10 Uhr, um die am Vortag bereits vergriffenen Kajaks, Canadier und Stand Up Paddel Boards auszuprobieren. Da der Lechsee sehr groß ist, fuhren Luca und Lars abwechselnd mit aufs Wasser und machten Fotos von den Testern. Dabei fiel Lars eine Frau auf, welche kaum auf ihrem eigenen SUP-Board stehen konnte und das Paddel falsch herum hielt. Als er der Frau helfen wollte, fiel ihm auf, dass sie sogar falsch herum auf dem Board stand. Nach einem kurzen Plausch paddelte die Frau dann ein wenig besser zum Ufer zurück. Da ihr eigenes Board nicht für ihren Körper gebaut wurde (ein Kinderboard ist in der Regel nichts für Erwachsene), kam sie kurze Zeit später zum Testen in unseren Hafen und probierte zusammen mit einer Freundin passende SUP-Boards aus. Mit einem Lächeln im Gesicht fuhr sie dann ganz entspannt umher und war glücklich. Zum Dank gab es anschließend eine Runde Radler fürs Team. Der Feierabend war gerettet!
Den ganzen Tag über herrschte ein reges Treiben auf unserer Aktionsfläche. Besonders freute es uns, dass wir auch einige internationale Gäste begrüßen durften. Diese beglückwünschten uns zu unserer Aktion und bedauerten, dass es in ihren Heimatländern solche Aktionen nicht gebe. Wenn überhaupt, gebe es nur Verkaufsveranstaltungen, aber nicht die Option des „Einfach-Einmal-Ausprobierens“.
Das schöne Wetter lockte auch unsere Teammitglieder immer wieder für eine kurze Abkühlung ins Wasser und auch die Runde Eis, die Via Claudia-Chefin Fee spendierte, war eine willkommene Abwechslung. Es war jedoch nicht nur auf dem Wasser viel los. Auch Peter von
Peugeot Motocycles war im Dauereinsatz. Entweder war er im Dialog mit Interessenten, oder er schickte Urlauber auf Probefahrt mit den flotten Flitzern.
Die Schlauchboote mit den Antrieben von
Yamaha wären ebenfalls gerne und oft getestet worden, doch leider darf man auf dem Lechsee weder mit Verbrenner-, noch mit E-Antrieb fahren. Somit wurden alle Interessenten auf dem Trockenen informiert.
Zur Mittagszeit gab es zur Freude von Felix Leberkässemmeln. Ein kleiner Snack für zwischendurch, denn eine wirkliche Pause konnten wir an diesem Tag kaum einrichten. Auf der einen Seite gab es viele Paddler und Interessenten, auf der anderen Seite tolle Gespräche und Hundesitting an der Information. Somit war das Team rund um die Uhr beschäftigt.
Gegen 16:30h des letzten Tages in Lechbruck am See begannen die Vorbereitungen für das berüchtigten „Sautrogrennen“. Jedes Jahr in der Sommerzeit veranstaltet der ViaClaudia-Campingplatz ein sogenanntes „Sautrogrennen“, bei dem jeweils 2 Teams mit je 2 Leuten im K.O.-System gegeneinander Rennen fahren. Das Besondere hierbei ist, dass die beiden Teams in alten, bemalten und verdichteten Schweinefuttertrögen gegeneinander antreten. Die Regeln sind einfach: keine Berührungen, keine Manipulationen. Ziel ist es dann, einen Rundkurs um eine im Wasser schwimmende Boje zu fahren, und als erstes Team wieder im Ziel zu sein. Als weiteres Material sind -neben dem Sautrog- lediglich 2
Stechpaddel und Schwimmwesten erlaubt.
In diesem Jahr feierten wir mit einem reinen Kinder-Event Premiere. Unter abgemilderten Rahmenbedingungen meisterten die Kids den Parcours und ermittelten unter den Augen der Eltern und vieler Schaulustiger einen Champion. Im Anschluss an das Kinderrennen gingen die Erwachsenen an die Stechpaddel. Favoriten waren Carina und Felix, die ihren Titel souverän verteidigten und nun mit Teamleiter Lars gleichzogen, der in diesem Jahr nicht teilnahm, da er mit dem Rest des Teams bereits den Abbau und die Weiterfahrt zum
Wäller-Camp vorbereitete.
Aber nicht der grandiose Sieg der Favoriten war das Highlight des Erwachsenen-Rennens, sondern der grandiose erste Einsatz von Bibi und Mira vom Paddeln macht Spass-Team, die Jan von
Contiki und Peter von Peugeot Motocycles fulminant in ihre Schranken verwiesen. Es sei erwähnt, dass die beiden Mädels bei ihrem Rennen so viel kreischten, dass der Rest des Campingplatzes sich im Hafen einfand – einfach herrlich!
Bereits während des Sautrogrennens wurde die Abfahrt vorbereitet und der Hänger beladen. Nach einer knappen Stunde war das Gröbste geschafft. Alle packten mit an und so ging es am Ende erfreulich schnell. Ein besonderer Dank geht dabei an Gregor und seinen Vater Jens, die tatkräftig mit anpackten. Gegen 19.00h machten sich alle auf den Weg zum Biergarten, um die Energiereserven mit Pommes, Schnitzel und Haxe wieder aufzufüllen. Es wurde also entspannt zu Abend gegessen und gegen 20.00h hieß es dann wieder: an die Arbeit! Mit der Hilfe von unter anderem Gregor und seinem Vater war schon bald die letzte Luft abgelassen und das letzte Boot festgezurrt. So konnte der Rest des Abends zusammen mit Chris, Carina, Michi, Gregor und seinem Vater entspannt genossen werden. Chris von
Chris-Kayaks zog mit seinem Lada nebenbei noch schnell unseren Hänger über den unbefestigten Weg den Berg hinauf zu unserem Abfahrtspunkt am nächsten Morgen.
Nachdem via Claudia-Chefin Fee noch ein wenig mit uns geplauscht und uns verabschiedet hatte, ging es für alle ganz schnell ins Bett, denn die Abfahrt zum Wäller-Camp am nächsten Morgen war auf 7:00 Uhr terminiert.
Es hieß dann also schlafen gehen und ein langer, anstrengender, aber sehr schöner Tag in Lechbruck am See ging zu Ende.
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