Die Fahrt auf der Autobahn schien endlos zu sein. Ein Stau fügte sich an den Nächsten und mit unseren Reisemobilen, eines davon mit großem Hänger, welcher mit Canadiern, Kajaks, Stand Up Paddle Boards und Faltbooten beladen war, fügten wir uns unserem Schicksal und somit auf die rechte Spur hinter die LKW´s. Martin und Lars nutzten die Zeit, um die noch ausstehenden Berichte zu schreiben, während Franzi unsere Team-Interviews erstellte.

Als wir endlich nach schier endloser Fahrt am Freizeitcenter Oberrhein in der Nähe von Baden Baden ankamen waren wir froh, dass es ausnahmsweise einmal nicht regnete. Wir uns an der Rezeption anmeldeten und alles Organisatorische mit dem Inhaber abgeklärt hatten, fing es, welche Überraschung, zu regnen. Wir fuhren über das großräumige Gelände des „FCO“ zu unserer uns zugeteilten Aktionsfläche mit der Auflage, uns nach bestimmten Vorgaben zu positionieren, um einigen Dauercampern die schöne Aussicht auf den See nicht zu versperren. Für uns natürlich eine Selbstverständlichkeit, wobei wir in diesem Fall einige kleine Herausforderungen lösen mussten. Wenigstens ein Vorteil für uns: wir hatten ausreichend Platz, um alles aufzubauen und…wieder glückliche Nachbarn, die auch selber im Laufe des nächsten Tages zum Testen von Stand Up Paddle Boards vorbeikamen.

Nachdem wir unser Setup hergerichtet hatten, konnten wir bereits zum FCO-eigenen Restaurant „Zur Theke“ gehen, um doch noch ein Abendessen zu ergattern. Das Essen war sehr gut, Service und vor allem Bedienungen hervorragend. Als wir später zur Nachtruhe zu unseren Reisemobilen zurückkehrten, stand eine Überraschung vor diesen: ein netter Hauself hatte uns unser Promotion-Material bereits am Abend unter die Markise gestellt. Somit verabredeten wir uns teamintern für 8:30 Uhr am nächsten Morgen, um die Taschen vom Caravan Salon für unsere Testpaddler zu packen.

Vier Fünftel unseres Teams standen am nächsten Morgen pünktlich auf der Matte und wir fingen an, die Taschen nach routiniertem System zu packen und für unsere Aktion vorzubereiten. Kurz bevor für fertig waren, stand auch Kücken Helge endlich auf. Verständlicher Weise gab es keinen Applaus vom Team, denn unser Projekt funktioniert natürlich nur, wenn alle mit anpacken, wenn Hilfe benötigt wird.

Pünktlich um 10:00 Uhr kamen bereits die ersten Besucher und nutzten den sonnigen Tag, um alles auszuprobieren, was wir mit dabei hatten. Da wir sehr präsent an der „Südsee“ standen, waren wir natürlich im Fokus von jedem Camper auf dem Platz und so war der Andrang an Testpaddlern erfreulich hoch. Die schöne „Südsee“ ist ein überschaubares Gewässer, welches ideal für Anfänger ist und mit seiner Insel auch einen optisch schönen Test-Ausflug bot.

Besonders in Erinnerung geblieben sind uns Uwe und seine Tochter. Beide standen zum ersten Mal auf einem Stand Up Paddle Board und Uwe wollte unbedingt GENAU DAS SUP Board fahren. GENAU DAS Sup Board war das Siren Pike, welches wir eher sportlich Fortgeschrittenen denn Anfänger im Best-Ager-Alter empfehlen. Aber Uwe belehrte uns eines Besseren und obwohl er natürlich die Wassertemperatur ausgiebig testete, machte er auf dem Pike eine tolle Figur und bestand den Gang auf der Planke. Wir hatten sehr viel Spass mit den beiden und diese auch mit uns.

Der Tag verflog für uns wie im Flug, denn wir hatten sehr viel zu tun und als Jule irgendwann auf die Uhr schaute war es schon 16:30 Uhr. Damit hatte keiner von uns gerechnet. Als wir um 18:00 Uhr alles zusammen räumten und für den nächsten Tag vorbereiteten, hatten alle das Gefühl, einen wundervollen Tag mit vielen glücklichen Menschen gehabt zu haben. Dass nach einigen wolkigen und verregneten Tagen auch endlich einmal wieder den ganzen Tag die Sonne geschienen hat, hat sicherlich nicht wenig dazu beigetragen. Nachdem wir fast alles eingepackt hatten, ging es nochmal eine Runde aufs Wasser, denn dies ist für uns tagsüber leider zu selten der Fall.

Alle waren müde und so klang der Abend individuell mit Kartenspielen, Serienschauen und Kommunikation mit den Familien daheim aus.

Gerne stellen wir euch ein weiteres Teammitglied vor: unseren Martin

Der Masseur

Da es vor einem Jahr nicht wirklich möglich war in den Urlaub zu fahren, entschied sich Martin uns an einem Wochenende auf der Fahrt besuchen zu kommen. Auf Grund der netten Menschen, dem schönen Wetter und der Möglichkeit aus dem Alltag ausbrechen zu können, begleitet uns Martin dieses Jahr die vollen 3 Wochen der Tour, nachdem er letztes Jahr frustriert war, wieder nach Hause fahren zu müssen. 

Nachdem Martin als Kind einmal im Jahr mit seinem Vater auf der Niers eine Tour mit dem Canadier gemacht hatte, stieg er letztes Jahr das erste Mal alleine in ein Kanu und auf ein SUP. 

Der vom Wasserball stammende Team-Masseur ging morgens ab und an schwimmen, bis er sich eine Gehörgangsentzündung in Plön zugezogen hatte. Aus diesem Grund war er auf den nächsten zwei Campingplätzen nicht auf dem Wasser, weshalb es sich besonders auf unseren Offtag am Foggensee gefreut hatte. Auf unserer Fahrt auf dem Foggensee probierte Martin mehrere Faltkajaks von ORU aus, die Chris, vom Chris Kajaks, mitgebracht hatte und entschied sich letztendlich für das bay, welches er sich demnächst zulegen möchte. Obwohl ihm die Fahrt etwas kurz vorkam (14km), beschwerten sich andere Teammitglieder (die U20!!), die auf dem SUP unterwegs waren, bereits nach der Hälfte der Strecke.

Das Freizeitcenter Oberrhein gefällt Martin am besten, da die Atmosphäre, abgesehen von den Mücken, und das Ambiente einen guten Eindruck hinterlassen haben und er von der Aussicht und der Wasserfarbe beeindruckt wurde. 

Martin unterstützt Franzi tatkräftig beim Laden des Hängers und schreibt mit Lars zusammen den größten Teil der Tagesberichte. Er wirkt entspannt und hilfsbereit und hat gefallen daran die Teammitglieder mit einer Massage zu verwöhnen.

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